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Mittwoch, 10. Oktober 2018

Es Weihnachtet schon wieder

Die diesjährige Jahres-Abschlußfeier für die Alten Herren in der FA findet am Samstag, 24. November 2018, ab 19.30 Uhr wie gewohnt beim Weißbräu in Graming statt. Selbstverständlich sind hierzu auch die Ehefrauen und Partnerinnen herzlichst eingeladen.

Dienstag, 2. Oktober 2018

Dieselwahnsinn

Das diskutierte Umtauschkonzept, „Alt gegen Neu“ - was ja nichts anderes ist als eine neue Abwrackprämie - ist vor dem Hintergrund der Ressourcenvernichtung absolut unerträglich und hirnrissig. Da werden neben wertvollen Ressourcen auch volkswirtschaftliche Werte vernichtet, die in 2stelliger Milliardenhöhe liegen einfach vernichtet.

Dienstag, 21. Januar 2014

Energie-Wende jetzt die Energie-Piruette

Die Piruette ist aus dem Eiskunstlauf wohl bekannt und sie wird vielen Fernsehzuschauern gerade bei den Olympischen Winterspielen wieder in Erinnerung gebracht. Der französische Begriff meint übersetzt "sich im Kreis drehen“ oder „schnell seinen Standpunkt ändern“.
Als eine solche Figur könnte die jetzt auch von der neuen Bundesregierung als Jahrhundert-Projekt verkaufte aktuelle Energie-Wende bezeichnet werden. Denn das, was als "Energiewende", also als eine Umkehr oder zumindest als ein Richtungswechsel in der bisherigen Energiepolitik verkauft wird, bringt uns nicht weiter, wir drehen uns dabei nur im Kreis.

Den Gemeinden und Städte werden Energie-Konzepte abgefordert, es sollen Energie-Verbräuche analysiert, Energieträger zugeordnet, Einsparpotenziale festgemacht, Umstiegsszenarien entworfen, Energie-Kataster erstellt, Aktionspläne für nachhaltige Energien entwickelt werden, wie fossile Energieträgern durch erneuerbare Energieträger ersetzt werden können, es sollen Leitbilder formuliert und Mobilisierungs-Kampagnen für die Bürgerinnen und Bürger installiert werden.
Die Kommunen sollen nur machen!

Nichts davon passiert auf landes- und bundesdeutscher Ebene wirklich. Es wird lediglich da gekürzt, dort verzögert, von einem zum anderen verschoben und alle diejenigen verschont, die am lautesten jammern. 

Es gibt keinen Masterplan.

Die Tragik dabei ist: Alle, die dies sich von der Droge der fossilen Energien nicht lösen können, wird der Entzug am Ende am Härtesten treffen.

Dabei wäre es höchste Zeit, für einen solchen Plan alle ins Boot zu holen: Forschung, Industrie, Wirtschaft und Verbraucher. Denn zu einer wirklichen Energiewende gibt es keine Alternative.

Der jetzige, dafür verantwortliche Minister, Gabriel, könnte die Gunst der Stunde nutzen, den Fuss von der Bremse nehmen und seinem Namen alle Ehre bereiten. Denn, wie wir aus der Bibel wissen, gilt Gabriel, der Erzengel, als Erklärer von Visionen.

Toni Dingl

Umweltreferent der Stadt Altötting

Freitag, 27. Dezember 2013

Das Jahr 2014 - Was lernen wir aus der Geschichte?

"Mein Kampf", die Hassschrift und gleichzeitig "Bibel" zu der Idee des Dritten Reiches wurde millionenfach unter die damaligen deutschen Familien gebracht. Sie stand - weil als Hochzeitsgeschenk verabreicht - in jedem Regal eines jung verheirateten Paares. Und dort konnte auch nachgelesen werden, was die damalige Zukunft dem deutschen und dem europäischen Volk bringen könnte.

Im Nachhinein denken wir heute, dass es doch ein Leichtes gewesen sein müsste, die Tragödien - weil vorherzusehen - abwenden zu können, wenn man dem Spuk mit den Nazis rechtzeitig ein Ende gemacht hätte.

Aber, was lernen wir daraus? Es scheint nicht viel. Wissen alleine reicht wohl nicht, um dramatische Vorhersagen abwenden zu können.

Denn auch wir geben uns mit dem Rahmen in dem wir leben, mit einem Wirtschafts-System zufrieden, das stündlich und ständig dabei ist, die Grundlagen von Millionen von Menschen zu missachten, ganze Tierarten und Pflanzen zu vernichten und das zynisch und des bloßen Profits wegen, auf die Lebensgrundlagen wie das weltweite Klima schlichtweg pfeift. Und wir nicken dabei auch noch stillschweigend, weil es uns im Augenblick an nichts zu fehlen scheint.

Was lernen wir aus unserer Geschichte? Wird das Jahr 2014 ein Jahr des Rucks, ein Jahr für den Blick dafür bringen, dass wir alle in die falsche Richtung laufen oder geführt werden, wie die Lemminge? Werden wir die Kraft und die Einsicht haben, um letztlich auch die Ehre haben, die verdienten Bewohner dieses wundervollen und einzigartigen Planeten Erde sein zu dürfen?

Toni Dingl
Umweltreferent der Stadt Altötting




Sonntag, 10. November 2013

Und der Letzte macht´s Licht aus....

Dass Leserbriefe oft nur die alleinige Meinung des Verfassers wiedergeben können, ist im Fall des Leserbriefes von Herrn Günter Vogl auch gut so. Bei dem könnte man es belassen, wenn Herr Günter Vogl nicht die Grenzen der Achtung, der Höflichkeit gegenüber einem Gast überschritten hätte.

Der Publizist Franz Alt gab und gibt sich weder als Wissenschaftler noch als ein Klimaforscher aus, sondern hat sich einen Namen gemacht als ein aufrechter und mutiger Kämpfer für einen notwendigen radikalen Wandel in unserer Gesellschaft. Wie nur wenige gelingt es ihm, Menschen aus der Lethargie des „

Nur weiter so...“ aufzurütteln und sie eindringlich vor den Konsequenzen zu warnen, wenn wir die Zeichen des Wandels nicht rechtzeitig erkennen wollen und diesen Wandel hin zu einer nachhaltig wirtschaftenden Zivilgesellschaft nicht einleiten und umsetzen.Wenn Herr Günter Vogl nun den Publizisten - der er nun ist - Franz Alt mit Schmähungen überschüttet, in mehrmals der Lüge zeiht, ihn lächerlich machen will und sich selbst als den großen Naturwissenschaftler ausgibt, der allein ihm Besitz der ewigen Wahrheit zu sein scheint, reiht er sich gewollt ein in die Riege derjenigen, die versuchen, das Thema Klimawandel, Ressourcenknappheit, Nachhaltigkeit in Mißkredit zu bringen.

Damit schließt er sich den sogenannten Klimaskeptikern an - dies hat er im Altöttinger Stadtrat ja kundgetan -  , die sich mit Hilfe einer bestens geölten PR-Maschinerie auf Quellen und Institute berufen, die von den Großen Playern der Finanzindustrie, den Ölmultis finanziert und ausgehalten werden. 

Und die haben nicht das Wohl oder eine Kultur für das Überleben der Menschheit im Visier, sondern nur die Vermehrung ihres Vorteils. Und sie tun alles, dass alles so bleibt, solange es nur irgendwie geht. Da geht es nicht um Wissenschaft, da geht es darum, ganz perfide und subtil, Zweifel zu sähen, die Menschen einzulullen. 
Der dahintersteckende Zynismus kann nicht größer sein: The party must go on! 

Wer dann als Letzter das Licht ausmachen soll, erklärt uns dann vielleicht - wie er vorschlägt in einem eigenen Vortrag - Herr Günter Vogl.

Toni Dingl
Umweltreferent der Stadt Altötting
Stinglhamerstrase 8

Montag, 21. Oktober 2013

Nachhaltige Energien und Klimaschutz

Das Klima und die Botschaft, dass sich das globale Klima möglicherweise drastisch verändern wird, haben es in diesen Tagen wieder in die Schlagzeilen der Medien geschafft. Der jüngste Bericht des Weltklimarates wird derzeit der Öffentlichkeit vorgestellt

Die Medien haben für wenige Tage wieder ein dankbares Thema, solange bis ein anderes, neues Thema für´s weitere Geschäft, bzw. Einschaltquoten sorgen wird.

Und in großen Teilen der Bevölkerung werden die Artikel und Sendungen wie ganz normale Nachrichten hingenommen, für die Einen als Neuigkeit, für die anderen als längst bekanntes Phänomen und für manche als bloße Panikmache, das einer bestimmten Klientel von Wissenschaftlern die Existenzberechtigung verschafft.

Für die Stadt Altötting sind die Aussagen in der Neufassung des Weltklimaberichtes die richtige Motivation, weiter an einem kommunalen „Aktionsplan für nachhaltige Energie“ zu arbeiten und diesen Aktionsplan gemeinsam mit der Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten umzusetzen.

Dabei ist es egal, wie der von Gegnern der etablierten Klimaforschung inszenierte Streit endet, der die Aussagen des Klimaberichtes für falsch, nicht beweisbar und haltlos bezeichnet.

Denn die vom Menschen verursachte Klimaveränderung ist ja nur der „mögliche“ böse Zwilling der in der Geschichte der Menschheit beispiellosen Ausbeutung der endlichen und begrenzten, fossilen Ressourcen.

Und weil wir uns eh von den fossilen Ressourcen verabschieden müssen, ist es letztlich ziemlich gleich, ob wir den Klimaschutz hier noch als zusätzliches Argument heranziehen oder nicht. 

Die Tatsache, dass der überragende Teil aller weltweit tätigen Klimaforscher die menschengemachte Klimaveränderung feststellen und prognostizieren und andererseits die Gegenspieler als Lobby der Ölindustrie bezichtigt werden, sollte für Nichtwissenschaftler wie den Autor dieser Zeilen und viele Altöttinger Mitbürger doch als Hinweis dafür gelten, dass die Menschheit hier an einem großen Experiment bastelt, dessen Folgen irgendwann nicht mehr reparierbar sein könnten. Allein schon der Verdacht sollte ausreichen, um sich von diesem bedrohlichem Abenteuer fern zu halten.

Es ist ein Streit um des Kaisers Bart: Denn für Klimaschutz einzutreten, ist konkreter Ressourcenschutz und sich für Ressourcenschutz einzusetzen, heisst konkret die Klimaschutzziele einzuhalten. 

Toni Dingl
Umweltreferent der Stadt Altötting



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